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Ostern 2019

Unser Osterurlaub nach Bude ist ins Wasser gefallen. Der Zoo ist nicht fit genug und solange der Hick-Hack mit dem Brexit so weiter geht, braucht man sich zumindest im Augenblick nicht auf den Weg machen. Unsere Einreise wäre auf einen der vielen Stichtage (12.4.) gefallen und das Risiko, dass an der Grenze keiner weiß, was zu tun ist, wollten wir nicht eingehen.

Stattdessen blieben wir Zuhause. Berlin wurde mit schönstem Wetter verwöhnt und wir hatten Osterbesuch aus Hamburg. Das Gästezimmer ist nach drei Jahren auch endlich fertig und wurde direkt eingeweiht.

Auch für die großen Kinder war die Ostereiersuche lohnend.

Ich habe ein Faible für Architektur, Städtebau und Innenarchitektur und das schon seit Kindertagen. Meine Mutter hat aus ihrer eigenen Kindheit eine Märklin Eisenbahn, die mein Bruder und ich von Zeit zu Zeit bespielen durften. Zugegebenermaßen war mir die Bahn gar nicht so wichtig. Ich habe lieber Landschaften kreiert und mich an den Häuschen erfreut. Ein Haus stach zwischen den ganzen schnörkeligen, eher klassischen Bahnhöfen und Fachwerkhäusern hervor. Ein terrassierter Bungalow. Diese eher ungewöhnliche Bauweise und der Materialmix, die Panoramafenster faszinierten mich. Ich entschied, wenn ich einmal groß bin, wohne ich in so einem Haus. Auch als Teenager und später Erwachsene war dies nach wie vor mein Traumhaus. Immer wieder erzählte ich davon. Vinzenz konnte mittlerweile ein Lied davon singen, hatte aber nie dieses Modell gesehen, musste sich also auf meine Erzählungen verlassen.

Dieses Jahr lag nun plötzlich das kleine alte Modellhaus in meinem Osterkörbchen, etwas ramponiert über die (55 oder mehr) Jahre. Aber so gut wie möglich von meiner fast 70 jährigen Mutter geflickt und und wieder hergestellt. Endlich konnte ich Vinzenz zeigen, wovon ich seit Jahren sprach. Eher im Nebensatz sagte ich, nun könne er damit zum Architekten gehen und Baupläne zeichnen lassen. Vinzenz, wie immer von der flotten Sorte zählte eins und eins zusammen und sagte „Faller Modelle sind immer Nachbauten existierender Gebäude“. Eine kurze Recherche ergab: „mein“ Haus steht im Tessin 😀 Ich werde verrückt, das Haus existiert bereits.

Ich denke es wird nicht lange dauern und wir müssen den Weg in die Schweiz antreten.

Genug erzählt, so sieht es aus:

Mr. Big steht nach wie vor in der Werkstatt und ein Ende ist nicht in Sicht. Wenn die Männergrippe zuschlägt, kann der Schrauber nicht schrauben 😉

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